

Im Rahmen des Forschungsprojekts metaMINT untersuchen wir Kommunikationsstrategien, um das Image von MINT-Fächern zu verbessern. Denn oft sind die Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (kurz: MINT) mit einem unattraktiven Image belegt, das sich im Beruf kaum widerspiegelt. Gemeinsam mit dem Kompetenznetz Verfahrenstechnik Pro3 wollen wir junge Menschen motivieren, sich mit dem MINT-Bereich auseinanderzusetzen. Dabei knüpfen wir an der kognitiven Metapherntheorie an und arbeiten gezielt mit den vielseitigen Wirkungen von Metaphern auf das motivational-emotionale Erleben, Denken und Handeln.
Ein Beispiel für eine Metaphorik in der MINT-Kommunikation ist MINT IST SPORT: Der lebhafte Charakter des Sports und die Motivation zum Trainieren werden auf den Fachbereich übertragen und Merkmale wie Wissbegierde und der Drang zur Weiterentwicklung in MINT betont. Die Sport-Metaphorik fördert ein dynamisches und aktivierendes Wahrnehmungserlebnis der MINT-Fächer und wirkt ihrem bisher eher staubigen und kühlen Image entgegen.
Im Rahmen des Projekts wurden bereits verschiedene Workshops und Befragungen durchgeführt, um Wünsche und Ziele der Schüler*innen kennenzulernen und Verknüpfungen zu metaphorischen Konzepten herzustellen. Derzeit werden im Forschungsprojekt ausgewählte Metaphern weiterentwickelt und in Kommunikationsmaßnahmen umgesetzt.
Das Ziel des Projekts ist es, die Ergebnisse der Befragungen und die ausgearbeiteten Materialien in einer digitalen Toolbox zu sammeln. Mit Hilfe des Tools können sich MINT-Kommunikatoren wie Unternehmen oder Universitäten für ihre eigenen Kommunikationskampagnen leiten und inspirieren lassen.


